Wochenupdate: Warum Small Caps auch von der Entfaltung der Künstlichen Intelligenz profitieren werden

Lieber Leser,

herzlich willkommen zu unserem Wochenupdate. Bevor ich auf ein paar Einzelwerte eingehe, möchte ich Ihnen eine Entwicklung zeigen, die großen Einfluss auf die Werte in unserem Depot haben wird.

 

Im nachfolgenden Chart sehen Sie den ARK Innovation ETF (ARKK). Viele von Ihnen werden diesen ETF kennen, denn ich habe ihn schon oft besprochen.

Der ARK Innovation ETF konzentriert sich auf Unternehmen, die „disruptive Innovation“ vorantreiben. Dieser aktiv gemanagte Investmentfonds wird von Cathie Wood geführt. Sie ist eine der visionärsten Aktieninvestoren unserer Zeit.

 

Im Bild ist der Kursverlauf der letzten 12 Monate zu sehen. Von März 2020 bis Februar 2021 stieg er von ca. 33 Dollar bis auf fast 160 Dollar. Im November 2021 begann der Sinkflug. Im letzten Dezember gab es das Tief bei 30 Dollar. Ich behaupte, dass es sich im Nachhinein als Startpunkt eines neuen Aufschwungs für   Small Cap-Growth-Aktien erweisen wird.

Der bisherige Jahresverlauf zeigt eine Stabilisierung, welche im Mai mit der Überwindung des 200-Tage-Durchschnitts eine weitere Hürde genommen hat.

Die Bewegung ist gekennzeichnet durch höhere Hochs und höhere Tiefs, auch das ist ein gutes, trendbestätigendes Zeichen. Aktuell steht der ETF knapp vor dem bisherigen Jahreshoch. Wird es überwunden, sollte sich der Aufwärtstrend fortsetzen.

Zu Beginn dieses Jahres erlebten wir den Aufstieg der Künstlichen Intelligenz (KI). Auch für viele Small Caps wird KI das Geschäft verändern. Denn sie wird es einigen dieser Unternehmen ermöglichen, mit viel weniger Aufwand viel mehr zu erreichen.

Und daher wird die jetzige Rallye – getrieben vom Hype um KI – neben weiteren großen Tech-Unternehmen auch viele der Small Cap-Growth-Aktien beflügeln.

In der letzten Woche haben wir Ginkgo Bioworks Holdings (Nasdaq: DNA) neu in unser Portfolio aufgenommen. Im Update zur Kaufempfehlung habe ich Ihnen schon Details zum Unternehmen und zum zukünftigen Potenzial der Synthetischen Biologie gegeben.

Ginkgo Bioworks kommt der Massenvermarktung seiner Produkte und der Kommerzialisierung seiner Technologie immer näher. Im Wesentlichen verwenden sie die CRISPR/Cas-Methode bei Hefen und kreieren daraus neue Moleküle. Es handelt sich dabei um eine molekularbiologische Methode, um DNA gezielt zu schneiden und zu verändern.

Dies könnte eine Technologie sein, die die gesamte chemische Industrie verändert. Denn anstatt Chemikalien mühevoll zu beschaffen, kann man einfach die DNA von etwas verändern, das im Überfluss vorhanden ist, und etwas anderes damit herstellen. Das ist die Essenz der synthetischen Biologie.

Bis zum Ende dieses Jahrzehnts könnte dies ein Wirtschaftszweig im Wert von 3 Billionen-Dollar sein. Ginkgo Bioworks ist das wichtigste Unternehmen in diesem Segment.

Aber ich möchte Sie in diesem Zusammenhang vor zu großer Euphorie warnen.

Die Aktie ist seit dem Tief vom Mai um ca. 60 % gestiegen. Wir könnten nun vielleicht wieder einen Rückschlag erleben. Aktuell versucht die Aktie ihren 200-Tage-Durchschnitt zu überwinden.

Dieser Wert könnte zukünftig sehr volatil sein. Die Reaktionen auf Gewinnberichte könnten zu extremen Bewegungen führen.

Riskieren Sie bitte daher nicht mehr als es Ihrer üblichen Positionsgröße entspricht. Andererseits könnte die Aktie in ein paar Jahren einen Wert von 10 Dollar oder vielleicht auch 15 Dollar haben.

Einige Leser haben darauf hingewiesen, dass Goldman Sachs eine Verkaufs­empfehlung für diesen Wert ausgesprochen hat. Sie glauben, dass die Aktie nur 1 Dollar wert ist. Manchmal haben die Wall Street-Analysten Recht und manchmal nicht. In einigen Dingen stimme ich mit ihren Aussagen überein, aber oft schätze ich die Möglichkeiten anders ein.

Im Moment spricht noch niemand über Synthetische Biologie. Denn alle reden über KI.

Doch wir wollen von Trends partizipieren, wenn die breite Masse noch nicht darüber spricht.

Wenn die Synthetische Biologie in aller Munde ist, werden wir die Aktie mit einem ordentlichen Gewinn verkaufen.

Ich bin in Anbetracht aller Daten und Prognosen von diesem Wert überzeugt. Hinzu kommt, dass es ein bisher weitgehend unentdeckter Trend ist, der zukünftig auch von der Entfaltung der KI profitieren wird.

Donald hat uns folgende Frage geschickt:

„Was denken Sie über Geron Corp. und die jüngsten Berichte? Die Aktie hat kürzlich wieder deutlich nachgegeben, obwohl die Ergebnisse scheinbar gut sind. Warum?“

 

Ich würde sagen, der Markt hat irgendwie erwartet, dass die Daten gut sein würden.

Investoren machen sich jedoch im Moment Sorgen über die mögliche Zulassung. Wie im Update vom 12.06.2023 berichtet, soll im Juni der Antrag auf Marktzulassung von Imetelstat gestellt werden. Doch nun gab es Berichte, wonach 15 % der Teilnehmer an der Studie die Behandlung aufgrund von Nebenwirkungen abbrechen mussten. Dennoch ist die Studie insgesamt positiv zu werten.

Die Aktie wird bis zur Kommerzialisierung von Imetelstat unbeständig bleiben.

Zum Schluss möchte ich noch über Super Micro Computer Inc. sprechen. Wie es jetzt offensichtlich ist, haben wir den Teilverkauf etwas zu früh vollzogen. Aber wir haben noch die anderen 50 % von der Position im Rennen. Aktuell scheint die Aktie den riesigen Anstieg zu konsolidieren.

In der letzten Woche hat Loop Capital sein Kursziel für diesen Wert von 200 Dollar auf 325 Dollar erhöht.

Sie schätzen, dass generative KI zukünftig einen Anteil von 30 % bis

40 % für Hyperscale-Applikationen erfordert. Bislang liegt dieser Wert bei 5 %. Bei Hyperscale geht es darum, im Computing eine massive Skalierung zu erzielen – in der Regel für Big Data oder Cloud Computing.

Loop Capital ist der Meinung, dass Super Micro einen attraktiven Vorsprung in diesem Segment von mindestens 12 bis 24 Monaten vor der Konkurrenz hat.

Das Unternehmen verkauft die Art von Servern, die man für generative KI benötigt. Daher konnte es bislang vom KI-Hype auch so massiv profitieren. Verfolgen Sie bitte immer unsere Eilmeldungen und Updates, um auf dem Laufenden zu bleiben und keine wichtigen Nachrichten zu verpassen. Wenn Sie Fragen haben, dann schicken Sie uns eine E-Mail an Kundenservice@Anlegerverlag.de.

Herzliche Grüße

Ian King

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